Sondervorstellung zum 40. Jahrestag der legendären Friedensmenschenkette
| 45 Min. | D 2021 |
Sonntag, 15.10. um 14 Uhr RV Saal 1 – Eintritt frei, Tickets begrenzt!
Redaktion: Gabriele Trost (SWR)
Autorin: Katharina Prokopy
400 000 Menschen fassen sich am 22. Oktober 1983 an den Händen und protestieren gegen die Stationierung von Atomraketen im Südwesten. Es ist eine der ersten, sicher aber die damals längste und bekannteste Menschenkette. Wer aber hatte die Idee und auch die Überzeugungskraft, Autorität und Energie, diese große Zahl friedensbewegter Gruppen aus unterschiedlichen politischen Lagern an einen Tisch zu bringen und für die Menschenkette zu begeistern?
Gottfried Härle und Martina Schwendemann waren damals in ihren Zwanzigern. Für einige Monate im Sommer 1983 widmeten sie mit ihren Mitstreitenden ihre ganze Kraft und Energie der Organisation der "Kette". Die Menschenkette schuf ein prägendes Bild für friedlichen Protest, für friedliches solidarisches Miteinander. Sie wurde die bekannteste Menschenkette weltweit und fand ein überwältigendes Medienecho.
Heute ist ihr Ruf nach Frieden aktueller denn je.