Wettbewerbe
UND
Jurys
2025
Bester Spielfilm „Hans W. Geißendörfer Preis“
dotiert von der Stadt Ravensburg (€ 1.000,-)
Als Läuferin ist Annette Ernst mit Ausdauer durch ihr Studium von Germanistik und Romanistik gekommen. Aber schon damals galt ihre Leidenschaft dem Nebenfach Theater und Film. Ihre beiden selbst produzierten Kurzfilme lassen die Branche aufmerksam werden. Ihr Film „Wer hat Angst vorm Weihnachtsmann“, nach einer Satire des Schriftstellers Robert Gernhardt („Die Falle“) läuft bis heute über Weihnachten regelmäßig. Für ihren Langfilmdebüt nach Maggie Perens Drehbuch „kiss and run“ wird sie unter anderem mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet und gründet dafür mit Freunden die STOKED FILM. Seitdem hat sie viele hundert Minuten Geschichten in Bildern inszeniert, darunter preisgekrönte Spiel- und Dokumentarfilme. Ihre Kino-Langzeitbeobachtung über zwei lesbische Mütter und ihre drei Söhne „Mutter, Mutter, Kind – Let’s do this differently“ feierte 2022 in New York seine Premiere. Serien anschieben ist neben dem Schreiben ihre dritte Leidenschaft. Nach Krimikomödie und Body-Switch drehte sie in Frankreich die internationale Serie „Deutsch Les Landes“ (mit C.M. Herbst). Sie ist eine der Ur-Gründerinnen von Pro Quote Regie (heute Pro Quote Film).
Drehbuchautor und Regisseur von deutschen und internationalen Spielfilmen, hat mit Schauspielern gearbeitet wie Ben Gazzara („Big Lebowski“), Sophie Rois („Hidden Life“), Ulrich Tukur („Solaris“,“Das Leben der Anderen“). Die Filme von M.X.Oberg liefen auf Festivals weltweit, z.B. Berlinale, San Sebastián, Toronto etc. und gewannen Preise im In- und Ausland. Desweiteren hat er an unzähligen Kino- und Fernsehdrehbüchern als Scriptdoctor (uncreditet) gearbeitet.
Drehbuch und Regie von M.X.Oberg bei folgenden Filmen (Auswahl): 2024 TV-Film ARD: „Tatort: Murot und das 1000-jährige Reich“, 2022 „Schleudergang“, ARD Miniserie 6×30 Minuten, Satire/Dramedy, 2021 TV-Film ARD: „Tatort: Murot und das Gesetz des Karma“, 2014 Kinofilm „Zazy“
Sophia ist in Sao Paulo geboren und hat ihre Jugend in Ravensburg verbracht. In Konstanz und Potsdam absolvierte sie einen Master in Literatur und Kulturwissenschaft.
Seit 2017 ist sie im Bereich Marketing und Sales beim internationalen Weltvertrieb Films Boutique in Berlin tätig. Dort begleitet sie die weltweite Vermarktung preisgekrönter Filme wie „Der Schamane und die Schlange“ (Oscar®-Nominierung 2015), „Körper und Seele“ (Berlinale-Goldener Bär 2017, Oscar®-Nominierung 2018), „Doch das Böse gibt es nicht“ (Berlinale-Goldener Bär 2020), „Lunana – Das Glück liegt im Himalaya“ (Oscar®-Nominierung 2022) und „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ (Oscar®-Nominierung 2025).
Bester Fernsehfilm
dotiert vom Tierservicezentrum, Bad Waldsee (€ 1.000,-)
Jürgen Bretzinger, geboren 1954 in Ravensburg, studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF). Anfangs war er als freier Kameramann und Dokumentarfilm-Regisseur tätig. Später drehte er als Regisseur Spiel- und Fernsehfilme. Bekannt ist Bretzinger vor allem als Regisseur von Krimiformaten. So führte er Regie bei mehr als einem Dutzend Tatorten verschiedener Sender. Bretzinger lebt seit 1999 wieder in Ravensburg und ist seitdem ehrenamtlich als Stadtrat engagiert.
Studium der Theaterwissenschaften an der FU Berlin. Von 1991 bis 2002 führte sie die Geschäfte der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Anschließend arbeitete sie bis 2014 beim ZDF Theaterkanal, ZDF Kultur und bei dem Kultursender 3sat. Von 1995 bis 2015 organisierte Cathrin das Fernsehfilm Festival Baden-Baden und übernahm 2015 bis 2021 die Leitung. Seit 2014 leitet sie auch das Deutsche FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden und ist seit 2021 Programmberaterin beim Internationalen Filmfest Mannheim-Heidelberg.
Nach Tätigkeiten als Lektor und Übersetzer für den S. Fischer Theaterverlag und als Dramaturgieassistent am Schauspiel Frankfurt absolvierte er ein Volontariat beim Hessischen Rundfunk. Beim ZDF begann er 1993 als Redakteur der Serie „girl friends“ und wechselte 1997 in die Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie I. Er hat über 180 Fernsehfilme unterschiedlicher Genres für die ZDF-Prime-Time betreut. Als Gastdozent unterrichtet er u.a. an der Hamburg Media School und an der Filmuniversität Potsdam.
Bester Dokumentarfilm
dotiert von der Wolfram Stiftung, Ravensburg (€ 1.000,-)
Studium der Literaturwissenschaften, Philosophie und Amerikanistik in Mainz und der University of Arizona/USA.
Abschluss mit der Arbeit: „Mythen und Archetypen. Inszenierung des Schreckens am Beispiel von WILD AT HEART und DAS SCHWEIGEN DER LÄMMER“.
Während ihres Studiums war Bettina Buchler 5 Jahre Prüferin bei der FSK, wurde anschließend 3 Jahre Geschäftsführerin der SPIO (Spitzenorganisation der Filmwirtschaft). In den 2000ern baute sie die Festivals TATORT EIFEL und Fernsehkrimi-Festival Wiesbaden auf, die sie bis 2008 leitete. Seit 2008 ist Buchler Direktorin der FBW wo sie diverse neue Projekte und das partizipative Netzwerk FBW-Jugend Filmjury ins Leben gerufen hat.
Stefan Piasecki ist Professor für Soziologie und Politikwissenschaften an einer Verwaltungshochschule. Er promovierte in Politik- (Uni Duisburg-Essen) sowie Medienwissenschaften (Uni Leipzig) und wurde habilitiert in Religionspädagogik (Uni Kassel). Er lehrt im In- und Ausland und betreut berufbegleitend promovierende Doktoranden. Er prüft Filmmedien bei der FSK und beschäftigt sich bevorzugt mit den Wechselwirkungen von Medien, Religion, Kultur und Gesellschaft. Er ist Autor von zeitgeschichtlichen Romanen. Diese basieren auf präzisen Recherchen in Archiven und an Originalschauplätzen und stellen Ereignisse der deutschen Geschichte in den Vordergrund.
Komponistin Cassis B. Staudt hat an der Staatl. Musikhochschule Hamburg und auf der New Yorker Juilliard Universität Musik studiert. Sie tourte mit ihren verschiedenen Bands und als DJ durch Europa, Amerika und Mexiko. Während ihrer Arbeit in NYC im Team von Jim Jarmusch (Produzentin ‚Coffee and Cigarettes’, Goldene Palme, Cannes) schrieb sie Musik und hatte die Idee für Ferry Tales (2003, Regie: Katja Esson, Oscar nominiert). Cassis B schreibt seit über 20 Jahren Filmmusiken u.a. für die Kinofilme DIE BOXERIN (2006, Regie: Catharina Deus), SUCHE NACH FRITZ KANN (2021, Regie: Marcel Kolvenbach, nominiert Dt. Dokumentarfilm Musikpreis) und für die TV Filme ADAM UND IDA (2022, Regie: Jan Tenhaven), OSTSEE FÜR STURKÖPPE (2023, Regie: Joana Vogdt). Highlights sind außerdem ihre Songs, Filmmusik Sinfonien und ihre Pflanzenmusik. Cassisb.com
Bester Kurzfilm & Bester regionaler Kurzfilm
dotiert von der Stiftung für Kultur und Soziales Otmar und Annerose Weigele, Biberach ( jeweils € 500,-)
Bester Kurzfilm 2025:
Stuck
Regie: Johannes Krug
Bester regionaler Kurzfilm 2025:
Was ist echt?
Regie: Michael Scheyer
Sybille Gänßlen- Zeit ist seit mehr als 25 Jahren als Kostümbildnerin u.a. für TV- Produktionen („Die Biester“/ ZDF, „Montage“/ arte), Dokumentarspielfilme und Kinofilme („Clara“) tätig. Für „Clara“ erhielt sie eine Nominierung für „Bestes Kostüm“ beim Rumänischen Filmpreis Gopo Award. Auch für Theaterproduktionen und Musicals entwirft sie Kostüme. Als Leiterin der Film Commission Ulm ist Sybille die lokale Ansprechpartnerin für internationale und nationale Filmproduktionsfirmen und für die Filmschaffenden aus der Region Ulm.
gründete 2009 ihr eigene Filmproduktionsfirma Häselbarth Pictures GmbH mit Sitz in Luzern und seit 2010 auch in Zürich. Aktuell ist sie mit einer Krimikomödie im Kino in der Schweiz und bei den Filmtagen Oberschwaben vertreten. Außerdem arbeitet sie an einer Komödie, die der Frage nachgeht, wer und was das Klima wirklich schützt.
Paolo Percoco, Jahrgang 1977, wollte im zarten Alter von sechs Jahren Zauberer werden. Dieser erste Berufswunsch führte ihn mit Anfang 20 in die Welt des Films, wo er rund zehn Jahre in Köln, Stuttgart und München beschäftigt war. Familiäre Gründe brachten ihn schließlich nach Ulm, wo es vor 15 Jahren kaum Filmproduktionen gab. Daher entschied er sich zum Sprung ins Radiogeschäft. Heute arbeitet er als Nachrichtensprecher, Reporter und natürlich: als Filmredakteur. Den Zauber hat er sich also erhalten.
Bester Kinder- und Jugendfilm
dotiert von der artwork entertainment Filmproduktion
Vergeben von Ravensburger Schülerinnen und Schülern
Frauenfilmpreis
dotiert und vergeben vom Soroptimist International Club Ravensburg/Weingarten (€ 1.000,-)
Gewinnerfilm 2025:
Zeitlos
Regie: Nadiia Khatymlianska
Dr. Maren Dietrich
Petra Hamming- Krott
Silvia Kränkel
2024 wurden Preise in sechs Wettbewerbskategorien verliehen
Bester Spielfilm „Hans W. Geißendörfer Preis“
dotiert von der Stadt Ravensburg (€ 1.000,-)
GOTTESKINDER (Frauke Lodders)
Bester Dokumentarfilm
dotiert von der Wolfram Stiftung (€ 1.000,-)
HINTER DEN FARBEN (Julia Groteclaes)
Bester Fernsehfilm
dotiert vom Tierservicezentrum Bad Waldsee und der Äskulap Pflegeambulanz (€ 1.000,-)
MEIN KIND (Christine Hartmann)
Bester Kurzfilm
dotiert von der Stiftung für Kultur und Soziales Weigele (€ 1.000,-)
EIN DIKTATOR BEIM ARBEITSAMT ( Alexander Peskador)
Kinder- und Jugendfilmpreis
dotiert von der Filmtage Oberschwaben gGmbH (€ 1.000,-)
GRÜßE VOM MARS ( Sarah Winkenstette)
Frauenfilmpreis
dotiert vom Soroptimist International Club Ravensburg/ Weingarten (€ 1.000,-)
THE PRISON (Shaam Joli)
Preisträgerfilme 2023:
Monster im Kopf von Christina Ebelt
(dotiert vom Tierservicezentrum und der Äskulapt Pflegeambulanz, beide Bad Waldsee)
Ich will mein Glück zurück von Christina Adler
(dotiert von der Wolfram Stiftung)
Miss Holocaust Survivor von Radek Wegrzyn
(dotiert von der Stiftung für Kultur und Soziales Weigele)
Babyboy von Jannik Weiße
(dotiert von der Stiftung Ravensburger Verlag)
Das fliegende Klassenzimmer von Carolina Hellsgard
(dotiert von Familie Wettlaufer, Garmisch)
Es brennt von Erol Afsin